Bei der systemischen Aufstellung geht es darum, die Beziehungen zwischen Familienmitgliedern, oder allgemeiner betrachtet, auch zwischen den Menschen in einer Gruppe ohne familiäre Bindungen bildlich darzustellen, um hinter deren Dynamik zu schauen.
Das Verhalten von Menschen wird durch bestimmte Verhaltensmuster, Beziehungsstrukturen und Hierarchien innerhalb der kleinen Gemeinschaft bestimmt. Dabei können Prägungen auftreten, die bei Betroffenen problematische Gefühle, Gedanken oder Handlungsmuster hervorrufen. Häufig hilft es einem Betroffenen bereits, sich seiner eigenen Position bewusst zu werden, um gewünschte Änderungen anzugehen.
Bei der systemischen Aufstellung arbeite ich gerne mit Materialien wie Hölzern oder Steinen, um die Personen bildlich darzustellen.
Eine weitere probate Methode ist die Verwendung von Stühlen. Diese werden derart positioniert und sinnbildlich den Personen der Gruppe zugewiesen, um das Beziehungsgefüge sichtbar und erlebbar zu machen. Auch der Betroffene weist sich selber einen Stuhl zu.
Durch das In-Szene-Setzen der Systemmitglieder zueinander wird in kurzer Zeit ein Überblick über die momentane Situation geschaffen . Möglicherweise hat der Betroffene seinen Platz ungünstig gewählt oder zugewiesen bekommen.